Spezialisten für Zahnersatz in Gallneukirchen
Dentale Implantate sind künstliche Zähne oder Zahnkronen, die eine künstliche Wurzel besitzen. Sie können im Kiefer verschraubt oder fest zementiert werden. Im ersten Fall ähneln sie einem Dübel, wie er im handwerklichen Bereich verwendet wird. Ein Implantat besteht in der Regel aus drei Teilen: dem Implantatkörper, der im Knochen verankert wird, einem Halsteil und der Krone, die auf dem Halsteil befestigt wird. Allerdings ist ein künstlicher Zahnersatz nicht so starr wie ein echter Dübel. Er muss mit dem lebenden Gewebe des Kieferknochens verbunden werden. Vor dem Einsatz der Zahnkrone müssen die Zahnimplantate in den Kieferknochen einwachsen. Nur wenn dieser Prozess ausreichend Zeit bekommt, kann das Implantat die volle Funktion eines gesunden Zahnes übernehmen, insbesondere beim Kauen.
Verschrauben oder Zementieren?
Wenn der Patient vor der Entscheidung zwischen Verschrauben oder Zementieren steht, sollte ihm bewusst sein, dass der Vorteil der einen Methode zugleich den Nachteil der anderen darstellt. Wählt der Patient die Schraubmethode, kann die Krone bei Bedarf leicht entfernt werden, ohne dass sie zerstört werden muss. Zementierte Kronen sitzen dafür fester im Kiefer. Allerdings können Schraubverbindungen im Laufe der Zeit ungewollt locker werden. Zementierte Kronen sehen auch ästhetisch besser aus, da sie keinen sichtbaren Schraubkanal haben, der beim Öffnen des Mundes sichtbar wäre. Beim Einsetzen der zementierten Krone kann jedoch überschüssiger Zement ein Problem darstellen. In unserer Praxis verschrauben wir Implantatkronen, wenn irgendwie möglich, da wir damit bessere Erfahrungen haben.